Bildbesprechung im SchreibRaumBerlin

AKT ZEICHNEN und AKT SCHREIBEN

Nachlese zum Aktzeichnen und Aktschreiben

Mit großer Freude berichte ich hier vom AKT ZEICHNEN und AKT SCHREIBEN und von den offenen Besprechungen und von einer inspirierenden Atmosphäre mit respektvollen Begegnungen.

Was macht so etwas mit Menschen im angenehmen Wohlfühlklima? Sie wachsen über sich hinaus. Ein winziges Stückchen oder einen fußlangen Schritt. Sie gehen weiter und aufrecht, ein Lächeln auf den Lippen. Und sie wissen, sie haben heute eine Tür geöffnet und sind hindurchgegangen, haben Neuland betreten, sich vorgewagt und ihre Position eingenommen in den Besprechungen, haben ein wenig mehr die Sprache ihrer einzigartigen Kunst gesprochen. 

Erstmalig und einzigartig

Erstmalig und einzigartig kommen zeichen- und schreibinteressierte Menschen an einem Samstag zwischen 11 – 17 Uhr im SchreibRaumBerlin zusammen, um sich auf ein Experiment einzulassen. Heute wird Akt gezeichnet! Näher als gewöhnlich, intimer als üblich. Das macht das Gespräch zwischen Modell und Künstler:innen und die offene Atmosphäre im Raum. Der SchreibRaumBerlin ist neben seinen diversen künstlerischen Funktionen immer auch Begegnungsort auf Augenhöhe. 

Die freie Linie

Wir beginnen mit der Einladung zur freien Linie. Lasst uns Auge und Hand erwärmen und den wechselnden Achsen der sich minütlich ändernden figürlichen Bewegungen nachspüren. Das heißt, in Verbindung gehen mit dem Modell, dessen Stimmung und Form als Ganzes erfassen. Das heißt loslassen vom perfektionistischen Anspruch im Detail. Dabei wird die Linie zur Mutprobe, zur großzügigen Geste der zeichnenden Hand. 

Wir wissen, wann eine Zeicheneinheit erfüllt ist. Danach heften wird die Ergebnisse an die Tür zur gemeinsamen Reflexion. Wir öffnen einen Vertrauensraum zwischen einander Unbekannten. Und ich höre ein erste Welle vermeintlicher Unzulänglichkeiten. Es folgen Erklärungen, Verteidigungen. Hoch lebe die Matrix der Perfektion! Irgendwo hat sie uns alle im Griff! Wichtig ist, dass es uns bewusst ist, wenn wir parieren. Nehmen wir das mit Humor und treffen wir neue Entscheidungen. Erforschen wir an diesem Tag die freie Linie! Wie fühlt es sich an, mit ihr in Kontakt zu kommen?

AKT SCHREIBEN – Die Linie als Wort

Was ist das, Akt-Schreiben? Niemand hat es je gehört oder gesehen! Auch ich nicht. Bis zu dem Moment, als mir die Idee kam. Also spreche ich sie aus während der ersten Vorbereitungen. Und das Modell stimmt zu. Danke Klaus, für Dein mutiges Einverständnis! 

Als wir das AKT SCHREIBEN beginnen, steigt die Spannung im Raum. Wir geben uns fünf Minuten für die ersten Worte zum Titel „Was ich sehe“. Danach lesen wir und hören und spüren, was da passiert, was den Unterschied macht zum Zeichnen. Wir öffnen eine andere Dimension. Worte weiten, gehen tiefer und sind persönlicher als Zeichnungen. Haben wir den Mut, wirklich zu schreiben und zu lesen, was wir sehen und wahrnehmen? Auch diesen künstlerischen Prozess gemeinsam zu reflektieren? Hut ab! Ja, das haben wir. 

Posenwechsel. Schreibeinheit. Lesen. Wir durchlaufen mehrere Runden in kleinen Zeitfenstern. Wählen am Ende ein schlichtes lyrisches Format, das Elfchen. Wir sind uns einig, das hat was! Bitte mehr davon!

Ich grüße Dich von Herzen 👋 Brigitte

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